29.03.2019, 11:19 PM
Allgemeines Leben
Bildung / Berufe
Nachdem sich an verschiedenen Orten Quarantänezonen / Safe- Zones gebildet haben gibt es dort natürlich auch die Möglichkeit einen Beruf auszuüben bzw sich zu bilden. Dabei ist zu beachten, dass vor allem Hände gebraucht werden, keine Köpfe. Sicher sind Ärzte und Biologen wichtig, allerdings die Ausnahme von der Regel. Lebst du in einer Gemeinschaft, musst du dich auch nützlich machen. Wie? Zum Beispiel: Auf dem Feld oder im Gewächshaus, als Mechaniker, Handwerker jeder Art, Jäger & Sammler, Tierpfleger (Nutztiere! Hier geht es um Kühe, Ziegen, Schafe und Pferde) oder so etwas wie Händler. Bücher gibt es selbstverständlich und es ist jedem selbst überlassen in seiner Freizeit die Nase in diesen zu vergraben und neues zu lernen und sich so weiterzubilden. Eine Aufgabe ist dennoch zwingend nötig.
Nahrung / Wasser
Das kommt selbstverständlich völlig drauf an wo du dich befindest. Sitzt du mit ein paar Leuten im Wald wird der Zugang zu Nahrung und Wasser deutlich schwerer werden als in einer Gemeinschaft in der "Stadt". In den Orten sind die meisten Gruppen sehr gut organisiert, pflanzen verschiedene Dinge an, haben Gewächshäuser gebaut und halten Vieh. Käse und Milch stehen dennoch nicht auf dem täglichen Programm. Fleisch ist dann vorhanden, wenn gejagt wurde - was aber nicht täglich passiert. Manche Orte haben durchgängige Stromversorgung bei denen es möglich ist einen Kühlschrank zu betreiben. Andere nur teilweise, bei ihnen wird Fleisch geräuchert und Gemüse eingelegt. Größere Orte handeln mit Nahrungsrationen, die man sich verdienen muss (Denver), in anderen Orten sind die Regeln diesbezüglich etwas lockerer gehalten - abhängig von der Anzahl der Menschen.
Handel
Über 20 Jahre nach dem Ausbruch haben die meisten Gruppen - egal welch verschiedene Ansichten sie teilen - verstanden, dass keiner von ihnen ohne Handel untereinander überleben kann. Verschiedene Gruppen haben sich auf verschiedene Dinge spezialisiert wie Anbau von Obst und Gemüse weiter südlich, Anbau von Getreide und Herstellung von Munition. Die Güter werden dann via Pferdekutschen (meistens) transportiert und in die anderen Städte gebracht.
Das Leben außerhalb der Gruppen / Städte
kleinere Gruppen (!) haben sich für ein Leben außerhalb der Städte entschlossen, wovon es allerdings nicht viele gibt, denn das Leben ist hart. Es lauern nicht nur Gefahren von Sporen, wilden Tieren und Zombies sondern eben auch - und das vor allem - Banditen die nicht lange Fakeln und nett nachfragen ob sie deine Vorräte haben können. Die meisten Menschen, die zu Beginn sich in kleineren Gruppen zusammengetan haben und versuchten in der Wildnis zu überleben haben sich zwangsläufig irgendwann einer Stadt bzw größeren Gruppe angesiedelt. Lebst du irgendwo außerhalb, dann nur in einer kleineren Gruppe und mit einem guten Grund.
Reisen auf längeren Strecken
Autos
Du wirst es schwer haben in unserer Welt ein funktionierendes Auto zu finden. Der Ausburch ist nun über 2 Jahrzehnte her, die meisten Karren sind nur noch ein Haufen Schrott. Selten kommt es vor, dass sich doch noch ein Auto fahrtüchtig machen lässt. Abgesehen von Probleme wie Rost und dem Zahn der Zeit gibt es natürlich so gut wie kein Benzin mehr. Die meisten herumstehenden Autos wurden über die Jahre leer gepumpt, gleiches gilt für Tankstellen. Benzin zu finden ist reine Glückssache aber inzwischen auch völlig unnötig.
Pferde
Sind die primären Fortbewegungsmittel in unserer Welt. Die Menschen in Städten haben sich über Jahre Wildpferde (deren Population sich erholt hatte) gefangen und gezähmt, neue Gezüchtet. Willst du irgendwohin ist das Pferd deine aller beste Chance. Vorgespannt an Kutschen dienen sie vor allem auch als Transportmittel für Waren.
Zu Fuß
Du kannst natürlich auch auf Wanderschaft gehen - wenn du dich traust. Außerhalb der Städte will dich eigentlich so ziemlich alles umbringen, weshalb es weniger ratsam ist zu Fuß und vor allem alleine durch die Wildnis zu stapfen. Tierpopulationen haben sich in den letzten Jahrzehnten erholt und vermehrt, die Gefahr von Sporen überall gegeben und dann wären da ja auch noch die bösen Männer, die nur auf einen Fußgänger warten.
Geographische Lage / Klima & Witterung
Generell bespielt das Board Orte der gemäßigten Zone. Was das bedeutet? Es herrscht Jahreszeitenklima, mit ausgeprägtem Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Im Sommer kann es bis zu etwa 30 Grad auch mal warm werden, im Winter aber auch kräftezehrend kalt - das kommt allerdings immer ganz drauf an, wo du dich grade befindest. Deshalb unterscheiden wir noch einmal die einzelnen Spielorte:
Jackson, Wyoming
Durch seine Lage im Gebirge und der Höhe von 1.901 Meter über dem Meeresspiegel liegt Jackson relativ weit oben. Das hat ganz verschiedene Auswirkungen: Durchschnittstemperaturen in den Sommermonaten bewegen sich um die 12° (Juni) bis 16° (Juli) Grad C. Selbstverständlich können auch mal wirklich heiße Tage im Juli und August herrschen (~27°C), allerdings ist das eher die Ausnahme statt die Regel. Im Winter wird es dort oben dann doch etwas unangenehmer. Allein die Durchschnittstemperatur im Januar beträgt -10°C, Minimaltemperatur bei -15°C. Im Mai und Juni fällt durchschnittlich der meiste Niederschlag - in diesem Fall als Regen. Aber auch der Januar und Dezember bleiben selten trocken - da kristalisiert das Wasser jedoch zu Schnee. Da oben haben wir also nur eine sehr kurze Spanne in der etwas angebaut werden kann, weshalb sich Jackson vor allem auf Holzhandel und Jagd spezialisiert hat. Hinzu kommt die Munitionsherstellung, allerdings meistens nicht für den großen Handel. Die Munitionsherstellung ist dennoch erforderlich, denn in umliegenden Gebieten tummeln sich haufenweise Banditen. Jackson verfügt über ein nahelegendes Wasserwerk was den Vorteil von durchgängig Strom bietet.
Wetter im Durchschnitt:
Wintermonate (November-März): Temperaturschwankungen im Durchschnitt zwischen 0 und -10°C; mittelmäßiger bis starker Schneefall möglich! Es kann passieren, dass die Ortschaft über einen gewissen Zeitraum eingeschneit wird.
Frühling - Sommer - Herbst (Mai-Oktober): Im Frühling steigen die Temperaturen langsam an, erhalten ihren Piek bei 27°C im Durchschnitt (Juli) und fallen dann langsam wieder ab. Die höchsten Niederschläge werden im Mai und Juni erwartet, der trockenste Monat und zugleich auch der heißeste ist der Juli.
Sheridan, Wyoming
Up north, fast an der Grenze zu Montana, lässt sich das ehemals beschauliche Städtchen Sheridan finden. Immer noch Nahe dem Gebirge, aber nicht ganz so hoch gelegen wie Jackson, fallen die Sommer nur minimal wärmer und die Winter minimal kälter aus. Das an die Great Plains grenzende Land dient sehr gut zur Landwirtschaft und Viehzucht, was dort selbstverständlich ausgenutzt wird. Streckenweise wird ebenso Holz gesammelt, allerdings mehr für den Eigengebrauch. Hinzu kommt aber die Munitionsherstellung die in Sherdian groß betrieben wird und dementsprechend auch damit gehandelt.
Wetter im Durchschnitt:
Wintermonate (November-März): Temperaturschwankungen im Durchschnitt zwischen 0 und -6°C; die Winter sind, mit Ausnahme vom August, die trockensten Monate in denen kaum Niederschlag (in egal welcher Form) fällt.
Frühling - Sommer - Herbst (Mai-Oktober): Hier gilt eine ähnliche Temperaturkurve wie in Jackson. Der Niederschlag übertrifft Jackson im April, Mai und Juni weitgehend stark. Packt euch lieber den Regenschirm mit ein! Oder ein Boot.

Saratoga, Wyoming
Das ehemals kleine, beschauliche Dörfchen Saratoga unterscheidet sich ebenfalls nicht groß von den beiden anderen Städten, was Temperatur und Witterung betrifft. An der Grenze zu Colorado gelegen hat Saratoga einen unheimlichen Vorteil: Hot Springs. Die heißen Quellen von sauberem Wasser laden in jeder Jahreszeit zu Baden ein ohne, dass extra Wasser warm gemacht werden muss. Neben Landwirtschaft nutzten die Bewohner des kleines Ortes ihren nahegelegenen See und handeln deshalb auch gern mit Fisch.
Wetter im Durchschnitt:
Wintermonate (November-März): Temperaturschwankungen im Durchschnitt zwischen 0 und -6°C; mittelmäßiger Schneefall möglich!
Frühling - Sommer - Herbst (Mai-Oktober): Ab ende März nehmen die Temperaturen wieder zu, erreichen aber Durchschnittlich nicht die 20 °C Marke. Sicherlich kann es ab und an auch mal heißer werden, ist aber eher die Ausnahme als die Regel. Der Niederschlag ist in den Wintermonaten am geringsten (wobei immer noch nicht trocken), abermals im April und Mai am höchsten und verringert sich über die Sommermonate nicht signifikant. Die Sommer sind dementsprechend mild und feucht. Bereits im September können die Temperaturen wieder unter die 10°C Marke rutschen.
Denver, Colorado
Die ehemalige Hauptstadt Colorados hat viel ihres alten Scheins verloren. Dennoch sind die klimatischen Verhältnisse, mit relativ milden Wintern (im Durchschnitt) und relativ warmen Herbsten optimal für den Anbau von Obst und Gemüse in Treibhäusern. Das Niederschlagsmaximum wird hier im April und Mai erwartet, das Minimum im Januar und Februar, weshalb die Winter relativ trocken und sonnig, die Sommer meist heiß und trocken sind.
Wetter im Durchschnitt:
Wintermonate (Dezember-Februar): Die kurzen Winter in Denver sind durchschnittlich sehr mild mit wenig Niederschlag.
Frühling - Sommer - Herbst (Mai-Oktober): Allgemein unterscheidet sich die Temperaturkurve von den anderen Orten kaum, die Temperaturen klettern im Juli allerdings auf über 20°C . Auch hier ist der Niederschlag im Mai am höchsten und gleicht sich schließlich mit der Temperaturkurve an.
Allgemeines Leben / Umgebung
Wyoming
In der überwiegenden Berglandschaft lassen sich eine Reihe von Jagdtieren finden: Beifußhuhn, Truthähne, Elche und Bisons. Aber vor allem in den Wäldern sollte man vorsichtig sein: Hier leben weitaus gefährlichere Tiere wie Pumas. Im Gebirge lassen sich schließlich auch Gabelböcke und Maultierhirsche finden. Das ehemalige Naturschutzgebiet direkt bei Jackson gelegen bietet sich Ideal für die Jagd an. Rings um die Berge lassen sich weite Wiesen, Laubwälder und schließlich auch Nadelwälder finden. Auch Sheridan und Saratoga grenzen unmittelbar an National Forests.
Colorado
In Denver könnte es tatsächlich ähnlich aussehen, durch den ehemals Großstadtcharakter kommen hier aber ein paar Faktoren mit hinzu. Noch immer dominiert die Betonwüste, auch wenn die Natur langsam aber sicher das Gebiet erobert. Sind ein großer Teil der Tiere im Zoo Denvers nach dem Ausbruch gestorben so konnten sich dennoch ein paar Arten retten und haben sich unweigerlich vermehrt. Es gilt also nicht nur auf Großkatzen im nahe gelegenen Rocky Mountain National Park zu achten, sondern auch schon in der Stadt selbst. Wild kann trotzdem mit Geduld und Fingerspitzengefühl gefunden und gejagt werden, allerdings sind die Populationen weitaus geringer als in den Wäldern.